Tag 7 – Bad Gastein – Oberharbachalm

Ein verregneter Tag 7

Wegdaten und Bergfex-Track

StartWegpunkteZielDistanzAnstiegAbstieg
Bad GasteinPoserhöhe
Toferscharte
Oberharbachalm13,8km1.037m479m

Track auf Bergfex:
https://www.bergfex.at/mybergfex/touren.liste/?id_tour=748453&page=mybergfex.touren.karte

Rahmenbedingungen

Beste Wegbedingungen

Sonne: War ja mal wieder nicht vorhanden. Durch Bad Gastein kein Schatten. Vor Poserhöhe bergauf durch den Wald. Danach wahrscheinlich relativ sonnig.

Wasser: War in unserem Falle überall vorhanden. Keine Ahnung wie es sich in trockenen Zeiten verhält.

Wege: Hauptsächlich Wanderwege, abgesehen vom Start in Bad Gastein

Wegbeschreibung

Gut ausgeschlafen starteten wir die Etappe 13 und Teile der Etappe 14 des Salzburger Almenweg. Etappe 12 mussten wir aus gleichem Grund wie Etappe 10 leider auslassen.

Wasserfall in Bad Gastein beim Gasteiner Wirtshaus

Wir ließen uns Zeit mit dem Loslaufen, da es noch gut geregnet hat und über den Tag weniger werden sollte. Die ersten Kilometer verliefen recht flach durch Bad Gastein.

Wir kreuzen die Brücke beim Gasteiner Wirtshaus und laufen am tosenden Wasserfall vorbei.

Durch Bad Gastein Richtung Kötschachtal

Wir folgen danach den Schildern Richtung Kaiser-Wilhelm-Promenade und folgen dem blauen Punkt. Irgendwie haben wir allerdings die Promenade verfehlt bzw. sind erst im Kötschachtal auf der Promenade gelandet. Stattdessen sind wir etwas oberhalb der Promenade lang gelaufen.

Ein bewölkter Tag in Bad Gastein
Überall unendliche Wassermassen wegen des Regens die ganze Nacht

Im Kötschachtal geht es beim Hotel „Grüner Baum“ linker Hand direkt den Wasserlauf steil nach oben. Den Weg haben wir erst gar nicht gesehen, da hier alles so verschlammt und durch den Sturm zerstört war.

Sturmschäden

Auf dem „Zwergenweg“ zur Poserhöhe

Motivierender Spruch

Wir laufen den Steg nach oben. Den Namen habe ich nirgends gefunden, aber ich taufe ihn den Zwergensteig, weil hier gefühlt 1000 Bilder an Bäumen von Zwergen mit schlauen Sprüchen hängen.

Der Weg ist teilweise recht steil und so schleppen wir uns die Höhenmeter bis zur Poserhöhe nach oben. Es regnet zwar kaum noch, aber wir werden von unten durch hohes Gras und Schlamm nass. Man muss also aufpassen wo man bei der Nässe hintritt.

Beim Gasthof Poserhöhe sind wir daher eingekehrt und genossen die Pause mit warmer Suppe und Kakao. Hier hat man die Hälfte der Höhenmeter und Kilometer geschafft. Anscheinend gibt es auch noch eine alternative einfachere Route hierher, die nicht so steil sein soll.

Über Toferscharte zur Harbachalm

Nach der Poserhöhe gehen wir weiter Richtung Gamskarkogel. Wir laufen durch den Wald und kreuzen immer wieder verschiedene Wasserfälle. Es geht leicht bis mäßig stetig bergauf bis wir auf der Toferscharte (2.091) ankommen.

Balzverhalten von Alpensalamandern

Leider hat sich der Aufstieg nicht gelohnt, da wir wegen Niesel und Wolken keinerlei Sicht haben. Dafür fokussieren wir uns einfach auf die Dinge direkt am Weg.

So genießen wir die rauschenden Wasserfälle, die es ohne den starken Regen so nicht gegeben hätte. Ebenso können wir unzählige Wildtiere beobachten.

rauschende Wasserfälle überall am Weg
Yolo hat mittlerweile ein Level erreicht, wo sie jede Pause zum Power-Nap nutzt.

Von der Toferscharte laufen wir weiter Richtung Harbachalm und folgen dem offiziellen Weg.

Es geht nun stetig gemütlich bergab. Umso weiter wir wieder nach unten laufen, desto weniger nass und windig wird es.

Kurz vor der Harbachalm weiche ich nochmal ein paar Kühen aus.

Ankunft an der Harbachalm und Abendessen

Es gibt nichts Schöneres als eine warme Stube nach so einem nassen Tag.

An der Harbachalm angekommen werden wir freundlich von der Almbewohnerin Lydia begrüßt und uns wird direkt Tee mit Schuss angeboten.

Die Stube war zum Glück gut eingeheizt, sodass uns gleich wieder warm wurde. Die Harbachalm hatte offiziell noch gar keinen Gastbetrieb. Da uns aber die lieben Almleute nicht im Stich lassen wollten, durften wir hier trotzdem übernachten.

So konnten wir in Ruhe mit den Almleuten quatschen und allerlei über das Almleben erfahren.

Zum Abendessen gab es für uns Gulaschsuppe mit selbst gemachtem Bauernbrot. Wir saßen alle gemütlich zusammen bis wir uns nach einer kurzen Katzenwäsche in unser kleines Mehrbettzimmer verzogen.

Am nächsten Morgen wird man nämlich auf so einer rustikalen und hellhörigen Alm wie der Harbachalm früh wach, sobald die Fleißigen aufstehen, um die Kühe von den Wiesen zum Melken zu holen.

Oberharbachalm

Oberharbachalm, Oberharbach 4, 5611 Großarl

https://www.grossarltal.info/de/almen/harbachalm.html *unbezahlte Werbung*

Abendessen: bei uns war die Wahl zwischen zwei Speisen, allerdings weiß ich nicht wie es ist, wenn voller Betrieb ist.

Frühstück: einfaches Frühstück mit selbst gebackenem Brot, selbst erzeugtem Honig, selbst erzeugten Almprodukten wie Rohmilch, Käse, Wurst, Butter sowie selbst gemachte Marmelade

Hygiene: Katzenwäsche, Toilette im Erdgeschoss

Hüttenschlafsack: ja

Hund: darf hier fast alles ☺

Kosten: 80 Euro (inkl. Frühstück und unserem gewählten Abendessen)

Nächster Tag

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